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Hallo, schön das Ihr zu meinem Blog gefunden habt.

Ich werde hier nun in unregelmäsigen abständen Sexy Geschichten und Fan Fic Posten.

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Wenn jemand es nicht will das seine Geschichte/FanFic hier auftaucht bitte melden werde sie sofort Löschen.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Bruder erzieht seine Schwester


Bruder erzieht seine Schwester

Anna war knapp 16 Jahre und wünschte sich nichts sehnlicher, als
endlich mal einen Freund zu haben. Ihre Freundinnen erzählte immer
Dinge, unter denen sie sich nichts vorstellen konnte. Auch hatte sie
niemanden, dem sie sich anvertrauen konnte; ausser ihrem Tagebuch.
Auf die Idee, dass ihr 5 Jahre älterer Bruder Bob längst dieses
Tagebuch entdeckt hatte und regelmäßig ihre Einträge las, kam sie gar
nicht. So wusste er genau Bescheid, dass sie noch nie gefickt hatte
und Jungfrau war. Der Vater von beiden kam nur am Wochenende nach
Hause; die Mutter wohnte bei ihrem Freund, sodaß die beiden alleine
im großen Haus wohnten. Bob hatte als guter Handwerker längst eine
Möglichkeit gefunden, seine
Schwester zu beobachten. Sei es im Bad oder in ihrem Schlafzimmer. So
holte er sich regelmäßig einen runter wenn er seine Schwester
beobachtete wenn sie sich auszog und dann nackend schlafen legte.

Es war am Abend nach einer Betriebsfeier; Bob hatte den Tag über nur
Augen für eine neue Kollegin, aber diese beachtete ihn in keinster
Weise, sodaß er abends voller Frust und mit halbsteifen Schwanz heim
kam und sofort den Monitor anschaltete, um seine Schwester zu
beobachten und sich seine Latte zu wichsen. Er griff nach einem
Heftchen um sich zusätzlich aufzugeilen und las dann von einem
Geschwisterpaar, die regelmäßig miteinander fickten - und ihm kam
plötzlich der Gedanke: DAS wär's doch!! Ob sie von einem fremden
Schwanz gefickt wurde, oder ob vom Bruder-Schwanz; das dürft doch
egal sein. Aber wie sollte er es anfangen...!
Bob schmiedete einen Plan.........! Nach wenigen Tagen war er soweit;
es war alles vorbereitet.
Er hatte Tropfen besorgt, von dessen Einnahme man hemmungs- und
willenlos wird. Eine Wirkung ähnlich wie KO tropfen; nur nicht GANZ
so heftig. Anna kam wie immer um 20 Uhr heim und setze für beide Kaffee
auf.
Abends erzählte man sich regelmäßig bei einer Tasse Kaffee, wie der
Tag verlaufen war. Im unbemerkten Moment fügte Bob ihrem Kaffee 5
Tropfen hinzu und beobachtete seine Schwester. Die Wirkung setzte
bereits nach wenigen Minuten ein, denn Anna meinte, dass es ihr warm
wäre, und sie zog ihre Bluse aus. Ihr BH verdeckte nur einen kleinen
Teil ihrer Titten; der Warzenvorhof war bereits zu sehen. Bob starrte
auf ihre Titten, die er jetzt zum 1. Mal im Original sah! Er ging auf
sie zu, stellte sich hinter sie und nahm ihre Arme nach hinten. 'Ist
dir immer noch warm' frug er scheinheilig, 'ich helfe dir' , und er
holte ihre Titten heraus, sodaß sie über dem BH lagen. Da er sich
vorbereitet hatte, griff er nach einem Seil und fesselte
seine Schwester an den Stuhl; die Arme nach hinten an die Stuhllehne
- mehr noch nicht. Dann stellte er sich erneut hinter seine Schwester
und konnte sich nicht mehr beherrschen, endlich ihre fleischigen
Titten hart zu greifen. 'Was machst du denn da?' lallte Anna mit
versoffener Stimme, 'das fühlt sich gut an, mach weiter!' Das liess
sich Bob nicht 2x sagen und er schleuderte wie von Sinnen die Titten
seiner kleinen Schwester. Sein Schwanz stand wie eine Eins! Nachdem
das Tittenfleisch schon feuerrot von der harten Behandlung war, band
er sie los und warf sie über den massiven Eiche-Küchentisch und
drückte ihren Rücken feste gegen die Tischplatte. da sie keinen
Widerstand mehr leistete, verzichtete er auf die Fesseln. Mit der
anderen Hand hob er ihren Rock hoch und riss ihr den Slip mit einem
Ruck runter. Vor ihm lag der blanke geile Arsch seiner Schwester. Wie
oft hatte er sich diese Szene vorgestellt; endlich war es soweit. Ihr
kräftiger praller Arsch hatte es ihm angetan. Er knetete zunächst
hart die Arschbacken und zog sie dabei immer mehr auseinander, sodaß
er die Rosette sehen konnte. Leider war seine Schwester nicht
rasiert, aber dafür sorgte er. Ein Rasierer lag griffbereit da und er
rasierte die Fotzenhaare seiner Schwester. Als das Fötzchen blank
vor ihm lag, ging es weiter. Er schlug einige Male kräftig auf den
nackten Schwesternarsch . Er vernahm ein leises Winseln, welches ihn
noch rasneder vor Geilheit machte, und zog sie an Hüften etwas mehr
zu sich, sodaß sich ihre Fick-Löcher in Schwanzhöhe befanden. Er
spuckte einige Male seinen Speichel auf die blanke Weiberfotze und
leckte sie immer wieder. Mit den Fingern stimmulierte er die
Weiber-Fotzenlippen solange, bis sie anschwollen und sich der erste
Fotzensaft bildete. Endlich war sie feucht genug, um seinen
Bruderschwanz zwischen ihre Pisslippen zu stoßen. Er setzte seine
Eichel ans Fotzenloch und drückte mit der andern Hand feste auf ihre
Schultern um zu signalisieren, dass ER das Sagen hat und sie sich zu
fügen habe . Dann stiess er mit einem Ruck zu und versenkte seinen
Schwanz in ihrer Fotze. Er hatte soeben tatsächlich seine Schwester
entjungfert. Diese jammerte leise vor sich hin, aber das geilte ihn
nur noch mehr auf. Er begann direkt sie hart zu ficken und stiess wie
ein Bessener in das enge Fotzenloch. Der Widerstand der dieses
Fickloch ihm bot, machte ihn grottengeil und nachdem er es nicht
aushielt, zog er seinen Schwanz aus dem nassen Fotzenloch und
spritzte ihr die Ficksahne auf ihre Rosette. Er ging um den Tisch
herum, hob ihren Kopf, öffnete ihr mit Gewalt
den Mund und liess sich den Schwanz sauber lecken. Anna leckte den
Männerschwanz, aber sie hatte auch gar keine Wahl.

Bob lies seine Schwester so liegen und legte sich zum schlafen ins
Bett. Sie würde schon wieder zu sich kommen und dann würden sie
weiter sehen.
Stunden später, Bob hatte schon geschlafen, öffnete sich die Türe zu
Bobs Zimmer und Anna kam herein. 'Bob; ich habe einen seltsamen Traum
gehabt' flüsterte sie, 'darf ich zu dir ins Bett?'
'Aber klar doch' war seine Antwort, aber du musst dich ausziehen; in
meinem Bett darf man nur nackt liegen. Anna zog ihr Nachthemd aus und
kuschelte sich an ihren Bruder, indem sie sich vor ihn legte. Bob's
Schwanz stand sofort wieder, als er in der Löffelchenstellung hinter
ihr lag. Sein Schwanz stiss bereits an ihren Arsch und Anna meinte,
dass sie 'von sowas' auch geträumt hätte und es wäre schon gewesen.
Auf Bob's Frage, ob sie es denn nochmal spüren möchte, antwortete sie
sofort mit einem klarem JA! Bob war hellwach. Sofort fing er an,
Anna's Fotze zu stimmulieren und ihre Titten zu massieren. Nach
wenigen Minuten rollte sich Anna zur Seite, drehte sich um und
rutschte nach unten, um Bobs Schwanz zu blasen. Obwohl sie keinerlei
Erfahrung hatte, machte sie es verdammt gut und Bob stöhnte seine
Lust laut von sich. Als seine Latte steife genug wr, zog er seine
Schwester zu sich und lies sich von ihr reiten. Er half ihr noch, den
Schwanz in ihre Fotze zu schieben und dann ritt sie ihn ausgiebig.
Ihre prallen Titten schaukelten bei jeder Bewegung hin und her und
Bob ergötzte sich an diesem Anblick. Er krallte seine Finger in ihren
Arsch und schob ihren Arsch vor und zurück. Nach etlichen Stößen
dann schleuderte er seine Ficksahne in die schwesterliche Fotze und
genoss während dessen den Blick auf die fetten Euter! Er hob Anna
vorsichtig von seinem 'Spieß' und befahl ihr, sich über sein Gesicht
zu hocken; er wollte zusehen, wie seine Ficksahne aus der Fickfotze
rinnt. Auch das war für ihn wieder grottengeil!
Anna legte sich wieder neben ihn und frug, ob sie ab sofort jede
Nacht bei ihm schlafen dürfte. Bob erwiderte: 'Ja, das darf du, aber
ich habe meine Bedingungen! Du musst dir alles gefallen lassen und
das tun, was ich dir sage. Du wirst mir alle meine Wünsche erfüllen
müssen. Und morgen abend werde ich dir in den Arsch ficken; also
gehst du vorher in die Apotheke und läßt dir erklären, wie man sich
ein Klistier legt. Wenn du das gemacht hast, gehst du in die
Videothek und besorgst mir einen Porno. Es geilt mich nämlich
besonders auf, wenn mein williges Fickfleisch mit verbunden Augen vor
mit kniet, ich sie in den Arsch ficke, und ich dabei einen Porno
sehen kann. Ich werde dich benutzen und ich werde dich anpissen; und
dabei schaue ich immer wieder auf den Film. Ich habe mir extra dafür
einen großen Flachbildschirm gekauft, sodaß ich die Fotzen übergroß
sehen kann.
Anna nickte nur stumm!

Natürlich machte sie sich Gedanken, wie ihr Bruder das wohl gemeint haben
könnte, aber er war ja ihr BRUDER; was sollte er ihr schon groß antun?
So ging sie am nächsten Tag brav in die Apotheke, besorgte sich das Klistier
und beschloss dann, die nächste Videothek aufzusuchen. Sie zog sich ihre
Kappe tief ins Gesicht, um nicht erkannt zu werden und stöberte bei den
Pornos....konnte sich aber schlecht entscheiden. Bei dem Titel: 'Geklärte
Familienverhältnisse' griff sie dann spontan zu und verstaute ihre
Errungenschaft. Daheim angekommen nahm sie ein Bad, lass sich die Anleitung
des Klistiers durch, stieg kurz aus der Wanne um das Klistier zu benutzen
und lies sich anschliessend wieder in die Wanne gleiten. Nachdem sie sich
gründlich eingecremt und sich nur ein kurzes Kleid sowie einen String
angezogen hatte, begab sie sich ins Wohnzimmer und wartete auf Bob.....
doch er kam nicht!.
Ihr fiel die neue DVD wieder ein und voller Neugierde öffnete sie sie und
legte sie in den Recorder. Was sie dann sah, lies ihr den Atem stocken und
ihre Finger wie automatsich in ihren Slip rutschen. Mit der anderen Hand
strich sie über ihre Titten und schaute voller Neugierde dem Treiben zu,
denn sie sah zum 1. Mal wie sich 2 Weiber in der 69er leckten.
Sie war ganz in dem Film vertieft, als sie plötzlich Bob's Stimme vernahm: '
Habe ich dir das erlaubt? Bück dich sofort!!!' Anne erschrak und stotterte
eine Entschuldigung hervor, doch Bob hatte sie schon hochgezogen und über
den Sessellehne gedrückt. Er schob ihr Kleid hoch und den Slip hinunter und
griff an ihre Fotze! 'Das dachte ich mir: nasse Fotze!' raunte er leise und
stiess ihr 2 Finger ins feuchte Loch. Anna stöhnte auf und genoss die Finger
ihres Bruders in ihrem Fickloch. 'Das machst du nie wieder; den Porno darfst
du dir nur ansehen wenn ich es dir erlaube!' Er zog sie wieder hoch und
drückte sie in die Knie: 'Lecken'! Anna öffnete seine Jeans, holte den
halbschlaffen Schwanz aus seiner Hose und begann ihn brav zu blasen. Langsam
wurde Bob wieder versöhnlich und genoss die Zunge an seiner Fickstange. Da
er schon den ganzen Tag latent geil war und sich auf den Abend mit seiner
Schwester freute, brauchte es nicht lange, bis er seine 1. Ficksahne des
Tages heraus spritzte - direkt in Anna's Mund, die bis zum letzten Tropfen
gehorsam alles schluckte. Das gefiel Bob; er hatte jedoch nicht damit
gerechnet, das sie es freiwillig macht!

'In 5 Minuten erwarte ich dich in meinem Zimmer' sagte er zu Anna, 'hier,
zieh dir das an' und reichte ihr einen roten String sowie die passende
Tittenhebe, rote High-Heels und ein dünnes Seidentuch. 'Verbinde dir die
Augen und stelle dich auf den markierten Punkt in meinem Zimmer!'
Anna tat wie befohlen, kleidete sich entsprechend und stand dann auf dem
Punkt inmittend en Zimmers. Dann band sie sich das Tuch um die Augen und
wartete auf ihren Bruder. Was würde er wohl mit ihr vorhaben?
Es dauerte nicht lange und es öffnete sich die Tür. Ein kurzer Pfiff
signalisierte ihr das Gefallen des Bruders. Er kam dicht zu ihr, nahm ihre
Hände hoch und fixierte sie mit einem Seil an einem von der Decke hängendem
Karabiner. Dann setze er sich in einen bequemen Sessel und befahl ihr: 'Dreh
dich langsam - ich will dich von allen Seiten sehen!' Anna drehte sich ....
Geilheit lag in der Luft ... Bob atmete hörbar..... 'was hast du im Film
vorhin gesehen? Sag's mir' forderte er mit trockenem Hals seine Schwester
auf.
'Da waren 2 nackte Frauen die übereinander lagen. Aber eine lag mit dem Kopf
verkehrt herum .....!'
'Das nennt man 69-iger! Und was haben die beiden gemacht?'
'Die hatten den Kopf zwischen den Oberschenkeln der Anderen!'
'Man sagt dazu: Sie haben sich ihre Fotzen geleckt!' klärte ihr Bruder sie
auf. Und ich werde deine Fotze auch gleich lecken, aber vorher reiss ich dir
den Slip runter!
Anna erhob Einspruch: 'Ich will nicht, dass du das tust - sowas gehört sich
nicht!
Bob entgegnete nur: 'Es ist mir egal, ob du das willst oder nicht, es reicht
doch, wenn ICH das will!! Er stand auf, ging auf seine Schwester zu, riss
den Slip runter und drückte ihre Schenkel auseinander und kniet sich vor
ihr. Mit den Fingern einer Hand spreitzte er ihre Pisslippen ud schaute sich
das Fotzenfleisch genussvoll an. Mit der anderen Hand griff er hart ihre
Arschbacken. Dann begann er mit der Zunge ihren Kitzler zu bearbeiten und an
ihm zu saugen.

Fortsetzung folgt

Verbotene Früchte


Verbotene Früchte
Bruder schließt mit streitsüchtiger Schwester " Frieden

Kapitel 1

Eigentlich bin ich ein ganz normaler durchschnittlicher Junge also lohnt es
sich gar nicht, daß ich diese Geschichte erzähle; daß ich es dennoch mache,
hängt damit zusammen, daß es plötzlich ein besonderes Ereignis in meinem
Leben gab.
Wie gesagt, ich bin völlig normal, etwa 1,80 m groß, schlank, dunkle Haare,
einigermaßen gut gebaut. Ich lebe mit meiner Familie am Rande einer deutschen
Großstadt in einem schönen Einfamilienhaus, und es geht uns allen gut.
Mein Vater ist ein prima Kerl, nur spielt er in dieser Geschichte keine
Rolle, weil er nämlich Kapitän eines großen Kreuzfahrtschiffes ist, und daher
fast nie zu Hause. Meistens sehen wir, also meine Mutter, meine Schwester
Susanne und ich, ihn nur vier- oder fünfmal im Jahr für ein paar Tage oder
Wochen, und im Sommer dürfen wir dann auch regelmäßig unserem Urlaub auf
seinem Schiff verbringen, Touristenklasse versteht sich. Eigentlich spielt es
schon eine Rolle, daß Vater so selten zu Hause ist, zumindest für einen Teil
dieser Geschichte, aber dazu später mehr.

Ach so, ich habe noch gar nicht erzählt, daß ich Mark heiße und zu dem
Zeitpunkt, als diese Geschichte begann, sechzehn Jahre alt war, nun ja,
beinahe sechzehn: Als die Geschichte so richtig begann, stand mein Geburtstag
gerade vor der Tür.

Eines sollte ich vielleicht noch erwähnen, damit man die folgenden Ereignisse
besser verstehen kann, ich bin, besser: ich war, zu diesem Zeitpunkt eine
männliche Jungfrau. Nein, Probleme hatte ich mit Mädchen nie welche,
schließlich hatte ich auch schon mehrere Freundinnen, doch wir hatten nie
miteinander geschlafen. Vielleicht auch deswegen nicht, weil ich ein wenig
Angst davor hatte. Denn ich war ein frühreifer Bengel. Schon mit elf hatte
ich meine erste Erektion. Mit zwölf begann meine Mutter, mich aufzuklären.
Dies war auch die Zeit, in die ich anfing, meiner Schwester heimlich die
Bravo - Hefte zu klauen, die sie sich angeblich nur wegen den vielen tollen
Popstars kaufte. Viel hatte Mama jedenfalls nicht mehr aufzuklären, ob das
gut oder schlecht war, wird wohl erst die Zukunft zeigen.

So dauerte es nicht lange, bis ich glaubte, so ziemlich alles über Sex zu
wissen, und die einfachste Methode, das auszuprobieren, war natürlich die
Selbstbefriedigung. So stibitzte ich mir wieder ein paar Bravos mit hübschen
Mädchen und es dauerte nicht lange, bis ich meinen ersten Orgasmus hatte. Ich
bekam übrigens sehr schnell meinen Orgasmus.
Das war übrigens auch der Grund, warum ich nicht mit meinen Freundinnen
schlafen wollte, denn, wie schon gesagt, ich hatte wenig Angst.

Soweit die Vorgeschichte; die eigentliche Geschichte begann wenige Tage vor
meinem sechzehnten Geburtstag.

Die Sommerferien hatten gerade angefangen, und endlich hielt das Wetter, was
der Name versprach. Es war über dreißig Grad heiß, und auf dem blauen Himmel
ließ sich kein Wölkchen blicken, bestes Schwimmbadwetter also. Vater würde
wieder nicht zum Geburtstag zu Hause sein, wie die letzten Jahre nicht, dafür
würden wir in vierzehn Tagen ins Flugzeug steigen, um dann vier Wochen auf
einem Luxusdampfer durch die Karibik zu schippern. Meine Klassenkameraden
beneideten mich um diesen Urlaub, doch niemand konnte sich vorstellen, wie
langweilig es auf die Dauer war: immer dasselbe Wasser, dieselben Strände und
Häfen, dieselben Benimmregeln und dieselbe Kleiderordnung beim abendlichen
Dinner und vor allem dieselbe kratzbürstige Schwester als Zimmergenossin, die
mich zudem in den letzten Wochen damit aufzog, daß ich nun zwar bald
sechzehn, sie aber in ein paar Monaten schon achtzehn werde und damit viel
mehr dürfte als ich.
Aber eine Doppelkabine in der Touristenklasse mit fünfundsiebzig Prozent
Personalrabatt war alles, was uns ein gut bezahlter, aber sparsamer Vater und
Kapitän zubilligte. "Mutter hat gar kein eigenes Zimmer, sondern schläft bei
mir", war sein einziger Kommentar auf unser gemeinsames Verlangen nach
Einzelkabinen, ohne vor uns Kindern zu erwähnen, daß dieses Arrangement für
unsere Eltern durchaus seine angenehme Seite hatte. Diese Diskussion war
übrigens die einzige, bei der Sue - so nannte ich sie nur, wenn wir uns
gerade einmal vertrugen - und ich einer Meinung waren. Ansonsten waren wir
wie Feuer und Wasser oder noch besser wie Hund und Katze, nur daß niemand so
genau sagen konnte, wer der Hund und wer die Katze war.

So war es auch kein Wunder, daß ich nicht besonders begeistert war, als ich
gleich am ersten Ferientag mit meiner Schwester ins Schwimmbad fahren sollte.
Schließlich wollte ich ausschlafen. Aber der große Baggersee lag nun einmal
im Wald, und vor allem der Rückweg am Abend war trotz der Jahreszeit und der
vielen Leute für ein, objektiv gesehen, gut aussehendes Mädchen alleine mit
dem Fahrrad nicht ganz ungefährlich, auch wenn meine Figur nicht mit der von
Arnold Schwarzenegger konkurrieren konnte.

Also fuhren wir morgens zum Baggersee, und während ich die meiste Zeit damit
verbrachte, meine Figur Schwarzenegger anzunähern, indem ich mehrere Male den
Baggersee durchquerte und mit ein paar Jungs Wiesenfußball spielte, ließ sich
Susanne fast den ganzen Tag in der Sonne grillen.
"Ich frage mich, wozu wir eigentlich hier sind", sagte ich irgendwann.
"Faul in der Sonne liegen konntest du auch zu Hause. Dazu hätten wir nicht
herfahren müssen."
Susanne öffnete die Augen, stützte sich auf die Ellenbogen und entgegnete mit
verschlafenem Blick: "Hier kann man so herrlich träumen."
"Wahrscheinlich von irgendeiner bescheuerten Boygroup", erwiderte ich.
"Das geht dich gar nichts ...", 'an', hatte meine Schwester sagen wollen,
doch in diesem Augenblick flog ein Ball, gefolgt von einem Körper, an uns
vorbei.
Unbemerkt von uns hatte eine Gruppe von Jungs und Mädels ein Volleyballspiel
auf dem Sandplatz begonnen, neben dem wir unsere Handtücher ausgebreitet
hatten. Eines der Mädchen hatte mit einem Hechtsprung versucht, einen
plaziert geschlagenen Ball noch zu erreichen und war direkt neben uns
gelandet.

"Entschuldigung", sagte sie lachend.
"Macht doch nichts", erwiderte ich und sah sie an. Dabei bemerkte ich, wie
hübsch sie aussah, und eine leichte Röte schoß in mein Gesicht. Dagegen
bemerkte leider niemand, daß sich bei ihrer gekonnten aber dennoch harten
Landung im Sand der Verschluß ihres Bikinioberteils, der sich zwischen den
Körbchen befand, geöffnet hatte. Als sie sich nun erhob, präsentierte sie uns
unfreiwillig ihre nackten Brüste, und ich konnte gar nicht anders, als auf
ihren tollen großen Busen zu starren. Während ihre Mitspieler lauthals zu
lachen begannen, wetteiferten ihr und mein Gesicht darum, welches röter
werden würde.
Viel schlimmer war jedoch, daß sich in meiner Badehose explosionsartig eine
riesige Beule auszubreiten begann. Zum Glück amüsierten sich alle in der
Gruppe über das arme Mädchen, daß verzweifelt bemüht war, ihren Bikini wieder
zu schließen, und so achtete niemand auf mich.
Anders jedoch Susanne. Sie schubste mich an und sagte: "Na, kleiner Bruder,
so etwas hast du wohl noch nie gesehen", während sie unverhohlen auf meine
Badehose starrte.
"Laß mich bloß in Ruhe, du gemeines Biest", sagte ich wütend, "du hast ja
keine Ahnung", und rannte, so schnell ich nur konnte, ins Wasser. Es dauerte
fast eine halbe Stunde, bis ich mich wieder heraus traute.

Während des ganzen Nachmittages und der Heimfahrt sprach ich mit Susanne kein
einziges Wort. Erst während des Abendessens redete ich wieder mit ihr, aber
nur über belanglose Dinge, also ein typischer Smalltalk, und nur deshalb,
weil ich nicht wollte, daß Mama etwas davon mitbekam, daß ich sauer auf meine
Schwester war, und sie dumme Fragen stellte.
Trotzdem entwickelte sich der Abend noch ganz anders. Mama stand auf, um noch
etwas Obst zum Nachtisch zu holen. Im gleichen Augenblick fragte sie: "Wie
war es eigentlich im Schwimmbad?"
"Ganz toll", antwortete Susanne, noch bevor ich den Mund aufmachen konnte.
"Du wirst nicht glauben, was da passiert ist ... Aua." Wütend starrte Susanne
mich an, als ich ihren Redefluß durch einen gezielten Tritt gegen das
Schienbein unterbrach.
"Hast du was, mein Schatz", sagte Mama und drehte sich erschrocken um. Im
gleichen Augenblick änderte sich Susannes Blick schlagartig. Man könnte
sagen, daß es der Augenblick war, der entscheidend war für alles, was später
noch folgen sollte.
"Ich habe mich nur gestoßen", sagte sie und rieb ihren Ellenbogen.
"Nicht so schlimm."
"Dann ist ja gut. Was ist denn heute passiert?"
"Ach ja", fuhr Susanne in einer seltsam lockeren Art fort, "ich habe einen
Lehrer aus unserer Schule gesehen, der hat einen Bauch, fast wie eine
schwangere Frau." Susanne fing an zu kichern, während sie mit ihren Händen
durch die Luft fuhr und die Form eines dicken Bauches nachzeichnete.
"Du lachst ja gar nicht, Mark", sprach Mama mich an.
"Wie", antwortete ich gedankenversunken, denn ich war sehr erstaunt über
Susannes Reaktion und überlegte mir den Grund dafür. "Ach so, ich habe das
nicht mitbekommen, Mama, und du weist doch, mein Schwesterherz erzählt ihrem kleinen Bruder nicht alles."

Den Rest des Abends verbrachten wir vor dem Fernseher, und dann
verabschiedete ich mich in mein Zimmer. Mit einem Computerspiel, mit viel
Ballerei und Knallerei, wollte ich mich auf andere Gedanken bringen. Gegen
Mitternacht schaltete ich den PC aus, um noch ein wenig zu lesen. Aus dem
'ein wenig' wurde schließlich halb zwei, als es plötzlich leise an meine Türe
klopfte. Rasch legte ich das Buch weg, löschte das Licht und stellte mich
schlafend. Sicherlich war es Mama, die wieder meckern würde, warum ich noch
nicht schlafen wolle. Aber, so wunderte ich mich, wieso klopfte sich dann an
meine Tür?
Erneut klopfte es, und als ich nicht reagierte ging die Tür auf, und ich
hörte zu meiner Überraschung Susanne flüstern: "Mark, schläfst du?"
Ich antwortete nicht.
"Ich weiß, daß du noch nicht schläfst. Ich habe eben noch Licht gesehen."
Ich erhob mich und knipste die Nachttischlampe wieder an.
"Was willst du", fragte ich mürrisch.
Erst später ging mir auf, daß ich sie in diesem Augenblick, wie sie in dem
Dämmerlicht in der Zimmertür stand, erstmalig intensiv betrachtete, mit
T-Shirt und Slip nur spärlich bekleidet, ihre langen kastanienbraunen Haare,
die ihr an einer Seite über die Schulter hingen, und ihre superlangen Beine,
die jedem Vergleich mit einem Model standgehalten hätten.
"Mit dir reden. Darf ich rein kommen?"
"Von mir aus."

Susanne schloß die Tür hinter sich und trat an mein Bett.
"Darf ich mich setzen?"
Noch bevor ich antworten konnte, setzte sie sich am Fußende auf mein Bett,
zog ihre Beine an und verschränkte ihre Arme um die Knie. Da es, wie schon
erwähnt, sehr heiß war, trug ich lediglich eine kurze, luftige
Schlafanzughose, und so richtete ich mich auf, um mich in die gleiche Haltung
wie meine Schwester zu begeben. Ich wollte mich auf keinen Fall wieder
erwischen lassen.
"Was willst du", wiederholte ich, und meine Stimme wurde dabei keineswegs
freundlicher.
"Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir leid. Meine Bemerkung am
See war gemein."
"Was meinst du", fragte ich, während ich spürte, daß ich rot wurde. Zum Glück
konnte Susanne das in dem Dämmerlicht kaum erkennen.
"Stell dich nicht so an. Du weist genau, was ich meine. Als dein ...,
du ...", sie unterbrach sich, als sie merkte, daß ich meine Beine enger
an mich heranzog.
"Mark", sagte ich daraufhin in einer seltsam sanften, ja beinahe zärtlichen
Art, "du brauchst dich vor mir nicht zu schämen. Ich weiß, daß
wir uns in letzter Zeit sehr häufig gestritten haben, aber das liegt
nun einmal in der Natur der Sache. Geschwister streiten und ärgern sich
halt, besonders Brüder ihre Schwestern und umgekehrt natürlich. Aber
gerade Geschwister haben auch viele Geheimnisse. Ich verspreche dir,
daß niemand hiervon erfahren wird, auch nicht Mama und Papa, großes
Indianerehrenwort", sie hob die Hände zum Schwur, "okay?"
Ich blickte Susanne in die Augen, spürte plötzlich, daß sie es ehrlich
meinte, und nickte daher stumm.
"Das Mädel hat wirklich Eindruck auf dich gemacht", fuhr Susanne fort.
"Nun ja", erwiderte ich, "das kam ja auch etwas ... überraschend, und
so aus der Nähe hatte ich noch keine Gelegenheit, einen ...", ich
stockte.
"Na los", munterte mich meine Schwester auf, "ich sagte doch, es bleibt
alles unser Geheimnis." "... Busen zu betrachten", schloß ich den Satz.
"Und, hat er dir gefallen? Sicherlich", fuhr sie fort, ohne meine Antwort
abzuwarten, "wie man ja an deiner Reaktion sehen konnte."
"Hör schon auf, Sue", maulte ich, doch meine Empörung war eher gespielt
als ernst gemeint. "Ihr Mädchen habt es ja viel einfacher als wir
Jungs."
"Deshalb bin ich ja auch so froh, daß ich ein Mädchen bin", sang Susanne
einen bekannten Song nach, so daß ich regelrecht erheitert wurde.
Plötzlich stand meine Schwester auf, um sich sogleich neben mich zu
setzen. Selbstverständlich blieb es dabei nicht aus, daß wir uns an den
Armen und den Beinen berührten, und wie aus heiterem Himmel durchliefen
Schauer meinen Körper, erst heiß, dann kalt, dann wieder heiß, und mein
Herz fing an, schneller zu schlagen. Ich wußte nicht, ob mir die Berührungen
angenehm oder unangenehm waren, ich wußte überhaupt nichts mehr.
Mehrere Minuten lang saßen wir stumm nebeneinander. Plötzlich beugte
sich meine Schwester zur Seite und löschte das Licht.
"Mark, darf ich dich etwas fragen", sagte sie im gleichen Atemzug in die
Dunkelheit.
"Sicher", antwortete ich verwirrt, "du bist doch sonst nicht so schüchtern."
"Hast du ..., hast du dich", flüsterte sie, "ich meine", sie holte hörbar
tief Luft, "hast du dich schon einmal selbst befriedigt?"
Jetzt begriff ich, warum sie sich neben mich gesetzt und das Licht ausgemacht
hatte. Sie wollte es mir leicht machen, ich sollte nicht das Gefühl haben,
von ihr beobachtet zu werden.
"Ja", kurz und knapp, mit einem Kratzen im Hals.
"Wie oft?"
"Ab und zu", antwortete ich ein wenig ausweichend.
"Hat es dir Spaß gemacht?"
"Jetzt bist du erst dran, Sue", entgegnete ich.
"Einverstanden", antwortete sie mit einem leisen Lachen. "Ich mache es mir
mindestens jeden zweiten Tag. Und es macht riesigen Spaß. Und dir?"
"Schon, ja", wiederum war ich ausweichend, obwohl Sue merken mußte, wie es
wirklich war. Da nahm ich meinen Mut zusammen und beschloß, ihr die ganze
Wahrheit zu sagen, schließlich war auch sie ehrlich zu mir gewesen.
"Sicher macht es Spaß", sagte ich daher, "obwohl es mit einem Mädchen
natürlich mehr Spaß machen würde. Aber so habe ich wenigstens nicht das
Problem, daß ich zu schnell bin."
"Jetzt verstehe ich", antwortete meine Schwester, "warum du so sauer auf mich
warst. Bei dir genügen schon ein paar Reize, um dich auf Touren zu bringen,
und du hattest Angst, auf der Wiese einen Orgasmus zu bekommen. Schon gut,
ich verspreche dir, daß ich dich in Zukunft nicht mehr in Verlegenheit
bringen werde. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Das gibt sich mit
der Zeit. Wenn du das richtige Mädchen findest, werdet ihr euch schon
aufeinander einstellen."
"Meinst Du?"
"Aber sicher."
Einen kurzen Moment war Stille zwischen uns, und außer Susannes sanften
Atemzügen und den Geräuschen der warmen Sommernacht war nichts zu hören.
"Mark?"
"Ja?"
"Es ist viel schöner, sich mit dir so zu unterhalten, als sich ständig zu
streiten."

Sue legte plötzlich einen Arm um meine Schulter und drückte mir einen zarten
Kuß auf die linke Wange. Dann sprang sie urplötzlich auf, machte das kleine
Licht wieder an und stellte sich vor das Bett. Sie hob ihren linken Arm und
legte ihn über den Kopf, den rechten stemmte sie in die Hüfte.
"Findest du mich eigentlich hübsch?"
"Wie bitte", fragte ich verwirrt.
"Ich habe gefragt, ob du mich hübsch findest. Ich meine, wenn du nicht mein
Bruder wärst und wir uns auf der Straße begegnen würden, was würdest du da
empfinden?"
Ich blickte auf, und in diesem Augenblick ging mir auf, daß ich sie schon bei
ihrem Eintreten so betrachtet hatte, wie ich es jetzt tat: die langen Beine,
ihre Haare, ihr T-Shirt, auf dem sich die Kurven von zwei wohlgeformten
Halbkugeln abzeichneten ...
Ich schüttelte kurz den Kopf, um die Gedanken, die mich befielen und die
nicht sein durften, abzustreifen. Dann sprang ich auf und schob Susanne in
Richtung der Tür.
"Bitte, geh jetzt ..."
"Was ist los, habe ich etwas falsch gemacht?"
"Nein, Sue, du hast nichts falsch gemacht, aber bitte geh jetzt."
Ich drängte sie weiter zur Tür.
"Bitte", wiederholte ich eindringlich, "es ist besser so."
Ich schob sie auf den Flur, schloß die Tür und drehte den Schlüssel herum. Es
blieb mir gerade noch Zeit, ein Taschentuch in die Hose zu schieben, bevor
der Höhepunkt mich wie ein Blitz traf.
Einschlafen konnte ich dieser Nacht noch lange nicht. Unruhig wälzte ich mich
hin und her. Meine linke Wange brannte wie Feuer.

Am nächsten Tag sprachen wir nicht über diese Nacht, ebenso am
darauffolgenden Vormittag nicht. Am Nachmittag fuhr Mama zum Einkaufen in die
Stadt. Während ich am Computer saß, sonnte sich Susanne im Garten. Irgendwann
hörte ich ihre verschlafene Stimme rufen: "Mark, kommst du mal?"
Ich trat ans offene Fenster: "Was ist?"
"Kannst du mir den Rücken einreiben, ich möchte noch eine Weile liegen
bleiben?"
"Ich komme sofort."
Bevor ich in den Garten ging, holte ich zuerst die Flasche mit der
Sonnenmilch. Dort bemerkte ich, daß Susanne den Verschluß ihres Bikinis
geöffnet hatte, um keinen weißen Streifen zu bekommen.
Ich setzte mich an den Rand des Liegestuhls, auf dem meine Schwester lag, und
öffnete die Flasche mit der Sonnenmilch. Mit kräftigen Druck spritzte ich
einen dicken Strahl der weißen Creme auf Susannes Rücken.
"Ha, ist das kalt", schrie sie überrascht auf.
"Wer schön braun werden will, muß vorher schön leiden", gab ich zurück,
während ich die Flasche wegstellte.
"Biest", entgegnete Sue, doch im Gegensatz zu früher kam es diesmal von
Herzen.
Langsam verrieb ich die Sonnenmilch auf ihrer weichen, von der Sonne
erhitzten Haut. Schon bald war ihr ganzer Rücken glänzend von dem Fett der
Milch, doch ich hörte nicht auf zu massieren.
"Hm, tut das gut", hörte ich Susanne murmeln.
Er erschien mir, als versinke ich in einem tiefen Traum, während meine Hände
ganz automatisch mal knetend, mal streichelnd über ihren Rücken fuhren.
Irgendwann schrak ich aus meinen Gedanken und stand auf.
"Warum hörst du auf", sagte, nein: flüsterte, Susanne.
Ich hatte mich wieder in der Gewalt.
"Weil ich dir bald deine ganze Haut vom Körper gerieben habe", antwortete
ich, "die Sonnenmilch ist längst eingezogen, und außerdem werde ich als
Masseur viel zu schlecht bezahlt."

Am nächsten Tag sollte sich das Spiel wiederholen, doch auf eine andere
Weise. Susanne war nämlich auf dem Liegestuhl eingeschlafen, und ich hatte
natürlich völlig vergessen sie zu wecken und an eine zweite Portion
Sonnenschutz zu erinnern. Die Folge war, daß sie sich einen fürchterlichen
Sonnenbrand holte und natürlich sauer auf mich war.
"Soll ich deinen Rücken noch mit Gel einreiben", fragte Mama, als wir am
Abend ins Bett gehen wollten.
"Danke, nein, dazu habe ich Mark fest angestellt", sagte Susanne und warf mir
einen wütenden Blick zu. "Schließlich ist er daran Schuld. Und wenn er mir zu
nahe kommt, bringe ich ihn um."
"Ja, ja, immer auf die Kleinen. Wenn du dich nicht immer grillen würdest,
dann wäre das alles nicht passiert. Aber schon gut, ich mache das schon."
"In einer halben Stunde, in meinem Zimmer", sagte Susanne mit befehlendem
Unterton.

Pünktlich auf die Minute war ich an ihrer Tür. Ich klopfte und hörte
augenblicklich ein leises "Herein".
Susanne lag auf dem Bauch auf ihrem Bett, die Arme verschränkt, um ihren Kopf
darauf zu betten, die Haare zur Seite gelegt, damit der Rücken frei war, und
lediglich mit einem Slip bekleidet. Ich schloß die Tür hinter mir und blieb
stehen.

"Worauf wartest du?"
"Ich will mich nicht umbringen lassen."
"Blödmann, jetzt fang schon an."
Ich setzte mich auf die Bettkante und ließ das kühlende Gel auf ihre
Schultern fließen. Ganz sanft verrieb ich es auf ihrem Rücken und achtete
darauf, daß ich keinen Zentimeter der stark geröteten Haut vergaß.
"Sue", sagte ich dann, als ich fertig war, "es tut mir leid. Ich habe dich
heute nachmittag wirklich vergessen."
"Schon gut, Schwamm drüber, es ist ja auch meine Schuld gewesen. Bis zum
Urlaub ist alles wieder in Ordnung. Dreh dich mal um!"
"Wie?"
"Dreh dich um, ich will mich anziehen."
Gehorsam stand ich auf und sagte: "Ich gehe sowieso."
"Nein, bleib doch. Wollen wir uns nicht noch ein wenig unterhalten?"
"Warum nicht, ich bringe nur schnell das Gel weg."
Ich ging ins Badezimmer, legte die Tube mit dem Sonnengel in den Schrank und
wusch mir die Hände. Als ich zurückkehrte, hatte Susanne bereits das Licht
gelöscht. Ich ahnte, daß sie genau wie vor ein paar Tagen auf dem Bett sitzen
würde. Ich schloß die Tür hinter mir und tastete mich durch die Dunkelheit
durchs Zimmer, um mich neben sie zu setzen.
Wir redeten eine Weile über den Urlaub und über viele andere Dinge, bis meine
Schwester plötzlich und unvermittelt fragte: "Würdest du gerne mit einem
Mädchen schlafen?"
"Wie ...", ich schluckte, "wie kommst du jetzt darauf?"
"Du hattest doch schon ein paar Freundinnen, und wenn ich dich richtig
verstanden habe, dann hattest du nur Angst vor einem vorzeitigen Orgasmus.
Ihr habt nie miteinander geschlafen?"
"Nein, aber sicher würde ich es gerne. Welcher Junge würde das nicht?"
"Es wird schon klappen. Sicher wirst du bald die richtige finden, aber um
eines möchte ich dich bitten: Wenn es für sie das erste Mal ist, sei ganz
sanft und zärtlich zu ihr."
"Was ... wieso ...?"
"Ich habe vor einem Jahr mit Achim geschlafen", sagte Sue. "Er hat mir fest
versprochen, zärtlich zu sein, als ich ihm erklärte, daß ich noch Jungfrau
sei. Und wie war es: Ruck - Zuck, rein - raus, er war befriedigt, und ich
hatte nur Blut und Schmerzen. Dann hat er mich auch noch gefragt, warum ich
so steif wie ein Brett gewesen sei."
"Deswegen hast du dann auch mit ihm Schluß gemacht." Es war mehr eine
Feststellung als eine Frage.
"Genau. Ich bin damals sofort gegangen. Ende und Aus. Toni, mein zweiter
Freund, war zwar sehr liebevoll, aber beim Sex hat er immer nur auf sich
geachtet, ich hatte nur ein einziges Mal einen Orgasmus, obwohl wir in der
Zeit, in der wir zusammen waren, öfters miteinander geschlafen haben."
"Es tut mir leid für dich, Sue, das meine ich wirklich ehrlich."
"Ich weiß", antwortete sie und legte plötzlich ihren Kopf auf meine Schulter.
"Du hast meine Frage noch nicht beantwortet", sagte sie dann unvermittelt.
"Welche Frage", antwortete ich verwirrt.
"Ob du mich hübsch findest?"
Ich schluckte, während mein Herz schneller klopfte. Was sollte ich jetzt
sagen? Eine Ausrede suchen oder ihr die Wahrheit sagen, die Wahrheit, die ich
seit der letzten Nacht in mir trug, ohne daß ich sie selbst wahrhaben wollte.
"Na los", forderte sie mich auf, "ich weiß, daß ich weder Claudia Schiffer
noch Cindy Crawford bin. Ich kann also die Wahrheit vertragen."
"Ob du hübsch bist", wiederholte ich. "Du bist verdammt hübsch." Leise
flüsternd, mehr zu mir selbst als zu meiner Schwester, fuhr ich fort: "Du
bist sogar wunderschön."
Dann sprang ich auf und rannte, so schnell es eben ging ohne irgendwo
anzustoßen und Krach zu machen, aus Susannes Zimmer.

Am nächsten Tag hatte ich Geburtstag. Vaters Geschenk würde ich wie üblich
erst auf dem Schiff bekommen. Von Mama bekam ich ein paar tolle Klamotten und
einen riesigen Kuchen zum Frühstück.
Sue hatte sich etwas besonderes einfallen lassen.
"Alles Liebe zum Geburtstag, Bruderherz", rief sie, umarmte mich und gab mir
zwei dicke schwesterliche Küsse auf die Wangen.
"Das ist ja ganz was neues", sagte Mama überrascht, als sie uns beobachte.
"Versöhnung", sagte Susanne nur. "Wir haben eingesehen, daß die ganzen
Streitereien völlig überflüssig waren."
"Das ist ja prima, endlich werdet ihr vernünftig", freute sich Mama.
"Hier, für dich", Susanne reichte mir ein Paket.
"Vielen Dank, Schwesterchen."
Ich riß das Geschenkpapier auf und fand zwei nagelneue Computerspiele, die,
das wußte ich, nicht billig waren. Anerkennend bedankte ich mich nochmals.
Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Die eigentliche Überraschung kam aber
später. Als ich die Spiele gleich nach dem Frühstück ausprobieren wollte,
fand ich ein eingerolltes Blatt Papier auf dem Schreibtisch. Ich zerschnitt
das Band, mit dem das Papier festgehalten wurde, rollte es aus und las:

Einladung zu einer besonderen Geburtstagsfeier, morgen abend um zwanzig Uhr
in meinem Zimmer. Achtung: Geheimsache. Einladung gilt nur, wenn absolutes
Stillschweigen bewahrt wird. Keine Fragen. Sue.

Ich war mehr als überrascht. Trotz aller neu gewonnenen Freundschaft hatte
ich so etwas nicht erwartet. Außerdem begriff ich nicht, warum ich nicht
darüber reden sollte, sogar mit ihr selber nicht. Und das es irgendwie mit
den Ereignissen der letzten Nächte zu tun haben könnte, auf diesen Gedanken
kam ich nicht.

Am nächsten Tag nach dem Mittagessen fuhr Mama, wie üblich, für drei Tage zu
ihren Eltern. Oma und Opa wollten jedes Jahr, bevor wir in den Urlaub flogen,
noch ein paar Tage mit ihrer Tochter zusammensein. Susanne und ich blieben,
wie üblich, zu Hause. Zweimal im Jahr, zu Ostern und in den Herbstferien, war
genug.
Während ich Mama zum Bahnhof begleitete, sollte Susanne für den Abwasch
sorgen. Doch als ich nach Hause kam, schien sie immer noch in der Küche zu
werkeln.
"Na, Schwesterchen", zog ich sie auf. "Wieder zuviel Talkshows im Fernsehen
geguckt, statt zu arbeiten."
"Und wenn? Ich werde schon fertig, keine Angst", antwortete sie und schob
mich aus der Küche heraus. Doch in den Augenwinkeln hatte ich etwas gesehen,
das ich wohl nicht hätte sehen sollen. Es standen ein paar Teller und Töpfe
herum, die wir nicht zum Essen benutzt hatten. Jetzt verstand ich, jedenfalls
glaubte ich das. Susanne wollte mich mit einem Essen überraschen. Und sie
konnte sehr gut kochen. Bisher hatte ich ihr das zwar nie gesagt, aber
erstens hatte sie wohl längst gemerkt, daß es mir immer hervorragend
geschmeckt hatte, wenn sie gekocht hatte, und zweitens würde sie heute von
mir endlich ihr verdientes Lob ernten.
Da ich nun zu ahnen glaubte, was Susannes Überraschung war, beschloß ich,
mich fein zu machen. Ich sprang schnell unter die Dusche und zog dann ein
blütenweißes Hemd und eine schwarze Jeans an. Den Rest des Nachmittags
verbrachte ich dann mit meinen neuen Computerspielen.

Wenige Minuten vor acht schaltete ich den Computer aus, um pünktlich auf der
Matte zu stehen. Ich schnupperte ein wenig. Aha, dachte ich bei mir, die Idee
mit dem Essen war doch nicht so verkehrt. Auf die Sekunde genau klopfte ich
an die Tür.
"Herein."
Ich öffnete und war wie vom Blitz getroffen. Es war nicht nur ein einfaches
Essen. Sue hatte die Rolläden heruntergelassen, um eine romantische
Dämmerstimmung zu verbreiten. Auf ihrem kleinen Tisch war nicht nur die Tafel
gedeckt, es standen auch ein paar Kerzen darauf, von denen auch sonst noch
ein paar im Zimmer verteilt waren. Im Hintergrund spielte leise Musik. Ein
ganzer Haufen Kissen lag auf dem Fußboden vor dem Tisch, damit wir es
besonders bequem hatten. Susanne stand davor, mit einer weißen Bluse und
einem langen schwarzen Seidenrock bekleidet.
"Donner - Wetter", stieß ich hervor, "du siehst, äh, ... das sieht ja toll
aus. Die Überraschung ist dir wirklich gelungen."
"Wieso Überraschung? Du hast doch sicher längst gemerkt, daß es etwas zu
essen geben sollte. Die Überraschung gibt es zum Nachtisch." Sie drückte mir
ein Glas in die Hand.

"Jetzt laß es dir aber erst einmal schmecken. Nochmals alles Liebe zum
Geburtstag, Bruderherz, auch wenn er schon vorbei ist. Daß alle deine Wünsche
in Erfüllung gehen sollen."
Wir setzten uns, aßen ein italienisches Nudelgericht und den entsprechenden
Salat und tranken eine ganze Flasche Champagner. Ich war völlig baff, als ich
bemerkte, wieviel Geld meine Schwester für mich ausgegeben hatte.
"Wie geht es eigentlich deinem Sonnenbrand", fragte ich.
"Alles halb so schlimm, ich spüre ihn kaum noch. Aber vielleicht kannst du
mich ja später trotzdem noch einmal einreiben."
"Mach ich, klar."

"Zeit zum Nachtisch", sagte Susanne irgendwann, es war so gegen halbzehn, und
stand auf. Ich blieb sitzen.
"Komm schon, aufstehen, umdrehen, Augen zu", forderte sie mich auf,
"sonst ist es ja keine Überraschung."
Ich nickte und nahm die geforderte Position ein. Nachdem ich meine Augen
geschlossen hatte, spitzte ich besonders stark die Ohren, um ein Geräusch zu
erhaschen, das mir einen Anhaltspunkt liefern könnte, doch es war nichts zu
hören, lediglich ein tiefes Schlucken und Luftholen, bevor nach einer knappen
Minute Susanne sagte: "Umdrehen."
Ich öffnete die Augen, drehte mich um, ... und weit und breit war keine
Überraschung zu sehen.
Lediglich Susanne stand so dicht vor mir, daß wir uns beinahe berührten.
"Und", fragte ich, ein wenig verwundert und auch ein wenig enttäuscht,
"wo ist nun die Überraschung?"
"Manchmal bist du wirklich schwer von Begriff, Mark", flüsterte meine
Schwester. "Die Überraschung steht vor dir. Ich will dich, Mark. Ich
will mit dir schlafen."

Kapitel 2

Sie hatte den Satz ausgesprochen, ihn, der unser ganzes Leben verändern
sollte, sie hatte ihn ausgesprochen, nicht ohne Zögern, wie ihr tiefes
Schlucken erahnen ließ, und nicht ohne Angst, aber sie hatte es dennoch
gewagt: "Ich will mir dir schlafen."

Bevor ich die Gedanken, die in diesem Augenblick wie ein Strom verirrter
Bytes durch mein Gehirn rasten, ordnen und ihr antworten konnte, trat sie den
letzten winzigen Schritt auf mich zu und küßte mich. Eine überwältigende Woge
von Gefühlen brach über mich herein. Ihre Lippen waren von einer
unbeschreiblichen Sanftheit und Zärtlichkeit, während gleichzeitig ihre Zunge
ein leidenschaftliches Spiel in meinem Mund entfachte. Während mein Verstand
ein klares "Nein" rief und mich dazu drängte, sie von mir wegzuschieben, rief
jede Faser meines Körpers
"Ja, Ja, JA".
Der Verstand hatte nicht den Hauch einer Chance. Ich nahm ihr Gesicht in
meine Hände, zog ihren Körper an mich und begann, ihren Kuß zu erwidern. Als
wir uns nach einer Ewigkeit voneinander gelöst hatten, sagte ich dennoch:
"Wir dürfen das nicht, Sue, du bist schließlich meine Schwester."
"Natürlich dürfen wir es. Wer soll uns hindern? Was ist so falsch daran, wenn
sich zwei Menschen lieben? Ich will mit dir schlafen", wiederholte sie, "und
ich weiß genau, daß du es auch willst. Oder gefalle ich dir etwa nicht?"
Sie öffnete mit einem geübten Griff den Verschluß ihres Seidenrockes und ließ
ihn zu Boden gleiten. Dann trat sie ein paar Schritte zurück und ließ mich
ihre nackten langen Beine betrachten.
"Du bist ein Luder", stieß ich hervor, "eine Hexe, ein Biest, ein ..., du
weist genau, daß du wunderschön bist."
Ich zog meine Jeans aus und zerrte mir das Hemd vom Körper. Mein Glied, das
natürlich längst seine Maximalgröße erreicht hatte, wurde nur noch von einem
kleinen, engen Slip daran gehindert, sich in die Freiheit zu recken.
"Komm aufs Bett", flüsterte Susanne und zog mich mit sich. Wir sanken auf die
weichen Federn, während wir uns erneut küßten.
"Willst du nicht weitermachen", fragte Sue und deutete auf ihre Bluse. Ich
öffnete die obersten Knöpfe ihrer Bluse und schob sie ein wenig über ihre
Schultern. Da bemerkte ich, daß sie gar keinen BH trug. Dann waren die
riesengroßen dunklen Flecken, die ich während des Essens unter ihrer Bluse
hatte schimmern sehen ... Peng. Noch während der Gedanke mir durch den Kopf
ging und meine Geilheit ins Unermeßliche steigerte, hatte mein Körper schon
reagiert. Während ich teils lustvoll, teils erschrocken aufstöhnte, breitete
sie auf meinem Slip ein feuchter Fleck aus, und ich sank enttäuscht auf das
Bett zurück.
"Was war denn das", fragte Sue. "Hattest du etwa ...?"
Ich nickte stumm.
"Es tut mir leid", flüsterte ich.
"He, das macht doch nichts. Wir werden das schon gemeinsam hinkriegen.
Außerdem ist noch nichts verloren. Wir haben Zeit, die ganze Nacht und morgen
und wieder die Nacht. Was hindert uns, das ganze Wochenende im Bett zu
verbringen? Niemand wird uns stören."
"Bist du sicher?"
Meine Schwester nickte und begann, meinen Oberkörper mit vielen kleinen
Küssen zu bedecken.
"Danke, Sue. Das vergesse ich dir nie."
"Was hat dich eigentlich so angemacht?"
"Ich habe beim Essen etwas Dunkles durch deine Bluse schimmern sehen, und
eben merkte ich, daß du keinen BH an hast und ..."
"Ich verstehe", Sue lächelte. "Dann wollen wir sie mal freilassen." Sie
setzte sich auf, öffnete mit aufreizender Langsamkeit die restlichen Knöpfe
ihrer Bluse und ließ sie vom Körper gleiten. Ich sah zwei wundervolle
Halbkugeln mit großen, hervorstehenden Brustwarzen und den von mir erahnten
riesigen Brustwarzenhöfen, die mich so erregt hatten. Sue legte ihre Hände
unter ihre Brüste und hob sie etwas an.
"Gefallen sie dir?"
"Sie sind ... phantastisch."
"Sie warten auf dich."
Sue legte sich auf das Bett, die Arme ausgebreitet, und bot sich mir dar. Ich
beugte mich zu ihr hinab und begann, sanft ihren Busen zu streicheln. Dann
zeichnete ich mit den Fingern den Rand ihrer Warzenhöfe nach, die nicht nur
sehr schön groß waren, sondern auch makellos und kreisrund. Ich küßte ihre
Brüste, dann leckte ich an den Brustwarzen, die inzwischen zur vollen Größe
erblüht und hart waren, und begann an ihren zu saugen, zuerst vorsichtig,
dann immer heftiger, bis Sue vor Lust zu stöhnen anfing.
Ich legte mich auf meine Schwester, unsere Münder trafen sich, die Hände
verhakten sich und unsere Körper preßten sich aneinander, bis wir völlig
ineinander verschmolzen.
"Du machst mich so geil, Mark", stöhnte Sue, "mach so weiter, ja ..."
Sie nahm plötzlich meine rechte Hand und führte sie ihren Körper entlang.
"Komm, streichel meine Muschi", forderte sie mich auf.
"Ich will dir nicht ...", zögerte ich.
"Keine Angst, du tust mir bestimmt nicht weh. Ich zeige es dir. Leg deine
Hand auf meine."
Ich folgte ihr, und sogleich tauchten wir in einen Wald ein und schon spürte
ich, wie zwei ihrer Finger in einem dunklen Abgrund verschwanden und wieder
auftauchten.
"Jetzt du", flüsterte Sue und zog ihre Hand zurück. Erneut tastete ich mich
vorwärts, strich an ihrem Bauch entlang, fuhr in ihren Slip und spürte schon
bald das sanfte Kitzeln ihrer Schamhaare. Die Finger teilten sich und wurden
sogleich von der heißen Feuchtigkeit ihrer Schamlippen benetzt. Eine ganze
Weile fuhr ich mit meiner Hand immer auf und ab, mit ständig wachsender Lust
und gleichzeitig fast wissenschaftlichem Interesse die Reaktionen meiner
Schwester beobachtend, wenn ich mal schneller, heftiger und fordernder und
mal langsamer und zärtlicher wurde. Ich verspürte eine riesige Freude, als
mir ihr Blick, mit dem sie mich ansah, zeigte, wie sehr sie diese Berührungen
genoß.
Schließlich wagte ich mich auch an das letzte Ziel. Mein Finger drang in ihre
Grotte ein und wurde von ihr verschlungen. Erneut wiederholte sich das Spiel:
Meine Bewegungen, ständig wechselnd in ihrer Intensität, Susannes Reaktionen,
ihre Blicke.
Mein Glied war längst wieder steif geworden. Doch diesmal wußte ich, daß ich
zwar unheimlich erregt, aber einfach noch nicht wieder zu einem neuen
Höhepunkt in der Lage war. Ich, nein: wir, hatten genug Zeit. Ich zog meine
Hand zurück, und als Sue mich enttäuscht anschaute, schnupperte ich nur an
meiner feucht glänzenden Hand und sagte: "Du riechst aber gut."

"Ich schmecke auch gut", Sue lächelte.
Ich öffnete den Mund, um meine Finger abzulecken, doch im letzten Augenblick
überlegte ich es mir anders.
"Fehlt nur noch die richtige Unterlage", sagte ich und wischte meine Hand an
Susannes Brüsten trocken. Dann beugte ich mich herab, um den Geschmack ihrer
Weiblichkeit ablecken. Ausnahmsweise hatte Sue unrecht.
Sie schmeckte nicht gut, sie schmeckte ausgezeichnet. Ich vermengte ihre
Säfte in meinem Mund mit meinem Speichel, um dieses anregende Gemisch in
einem langen, leidenschaftlichen Kuß mit meiner Schwester zu teilen.
"Komm, Mark, nimm mich jetzt", flüsterte Sue.
Ich entledigte mich meiner Unterhose, während Sue ihren Slip abstreifte und
ihre Beine leicht spreizte. Hervor kam ein, so wie ich durch meine
Berührungen erwartet hatte, dunkler Urwald. Dennoch bedeckte er ihre Spalte
nicht völlig.
Es war alles ganz einfach. Wissend, daß meine Schwester mir jeden Fehler und
jede Unsicherheit verzeihen würde, ging alles wie von selbst.
Ich führte mein steifes Glied mit meiner Hand an ihr Geschlecht heran,
berührte mit der Eichel spielerisch ihre Schamlippen und drang dann in sie
ein, um mich sogleich rhythmisch hin- und herzubewegen. Wir wälzten uns auf
dem Bett herum und bearbeiteten mit einer nie geahnten Hingabe gegenseitig
unsere Körper, mal spielerisch, mal sanft und zärtlich, dann wieder heftig
und leidenschaftlich. Und irgendwann, viel später, als ich gedacht hatte,
spürte ich, daß ich mich meinem Höhepunkt näherte.
"Ich kann es nicht mehr zurückhalten, Sue", stöhnte ich, "ich komme gleich
..."
"Ja, Mark", schrie Sue, "ja, komm, spritz in mich, schneller, fester ...,
stoß zu."
Angestachelt von diesen obszönen Kommandos stieß ich nochmals zu. Mein Glied
explodierte und schleuderte sein Sperma in heftigen Stößen in Susannes
Unterleib. Und mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl bemerkte ich
plötzlich, daß die Zuckungen, die der verschwitzte Körper meiner Schwester
unter mir vollführte, auch ihren Orgasmus ankündigten. Ich knetete nochmals
heftig ihre Brüste und preßte mich dann ganz eng an sie, um jede Welle, die
Sue in ihrem Höhepunkt aussandte, in Empfang zu nehmen.

Wir lagen eng aneinander gekuschelt auf dem Bett und streichelten uns sanft.
Ich wußte nicht, wann ich begreifen würde, welches Glück mir soeben zuteil
wurde.
"Sue?", ein Krächzen mehr als eine Frage.
"Ja?"
"Es war wundervoll, Sue. Du hast mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt
gemacht."
"Das bin ich auch, Mark."
"Sue?", wiederholte ich.
"Ja?"
Ich schluckte tief und fest, ein falsches Wort konnte alles, was zwischen uns
herrschte, zerstören, weil es Probleme aufwarf, die niemals zu lösen waren,
aber in diesem Augenblick konnte ich meine Gefühle nicht verbergen, Gefühle,
die über Sex und Leidenschaft hinausgingen.
"Ich liebe dich, Sue."
Ich schloß die Augen und wartete, doch es gab kein Warten, kein Zögern und
kein Überlegen.
"Ich liebe dich auch, Mark."
Die vielen Träume, die ich in dieser besonderen Nacht träumte, waren die
schönsten meines Lebens.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wußte ich zuerst gar nicht, wo ich mich
befand. Erst als ich die Augen öffnete und im matten Lichtschein, der durch
eine Ritze in dem Rolladen in das Zimmer drang, die Reste des Abendessens und
die heruntergebrannten Kerzen erkannte, wurden mir die Ereignisse der letzten
Nacht wieder bewußt. Ich drehte mich herum, doch meine Hand griff ins Leere.
Ich setzte mich auf. Sue war nicht da. Ein Glücksgefühl und ein Schrecken
durchfuhren gleichzeitig meinen Körper. Die vergangene Nacht hatte mein
ganzes Leben verändert. Gestern noch war ich ein Junge gewesen, heute war ich
ein Mann, doch es war meine Schwester gewesen, die mich zum Mann gemacht
hatte. Ich hatte mit meiner eigenen Schwester geschlafen.
Doch bevor eine Seite der Gefühle die Oberhand gewinnen konnte, ging die Tür
auf. Susanne kam wieder zurück. In ihren Händen hielt sie ein vollbeladenes
Frühstückstablett, und sogleich wurde das Zimmer von dem Duft frischen
Kaffees erfüllt. Sue trug ihren weißen Seidenmorgenmantel, die Haare hatte
sie sich zusammengebunden. Sie stellte das Tablett ab und warf mir eine
meiner Sporthosen zu, die sie aus meinem Zimmer geholt hatte.
"Damit wir in Ruhe frühstücken können", sagte sie mit einem leisen Lachen.
Sue wartete, bis ich mich angezogen hatte, dann kam sie auf mich zu, und
küßte mich zärtlich: "Guten Morgen, Bruderherz."
Alle meine Zweifel verflogen schlagartig.
"Guten Morgen, Schwesterherz", antwortete ich und nahm sie in meine Arme.
"Hast du gut geschlafen?"
"Sicher ... genauso", sagte sie und gab mir nach jedem Wort einen kurzen Kuß,
"... gut ... wie ... du",
"Sue, was ich dir unbedingt sagen muß, die letzte Nacht war ..."
"Ich weiß, Mark", unterbrach sie mich, "die letzte Nacht war herrlich, nicht
nur für dich, auch für mich. Wir brauchen nicht darüber zu reden. Das erste
Mal ist immer etwas besonderes, aber es muß nicht das einzige Mal bleiben.
Wir haben noch viele Tage und Nächte vor uns. Das war nicht das Ende, Mark.
Das war der Anfang."
Meine Schwester löste sich von mir.
"Laß uns jetzt frühstücken."

Das Frühstück wurde zu einem zärtlichen Spiel. Wir setzten uns auf das Bett,
fütterten uns gegenseitig, steckten uns große Stücke zwischen die Zähne und
ließen den anderen abbeißen und würzten das Ganze mit einer Unmenge von
Küssen. Irgendwann ließ ich mich gesättigt zurückfallen.
"An so ein Frühstück könnte ich mich gewöhnen. Du verstehst es, einen Mann zu
verführen."
Sue lachte, während sie das Tablett zur Seite stellte. Anschließend zog sie
den Rolladen hoch, und das Tageslicht, das bisher nur durch die offene Tür
geschienen hatte, brach mit voller Gewalt in das Zimmer ein.
Ich schloß einen Augenblick lang geblendet die Augen.
"Du weißt doch, Liebe geht durch den Magen", hörte ich Sue sagen.
"Du bist ein richtiges, kleines ...", ich machte die Augen wieder auf und
sah, daß sie ihr Haarband gelöst hatte. Sie öffnete gerade den Knoten am
Gürtel ihres Morgenmantels und ließ ihn dann mit einer eleganten Bewegung zu
Boden gleiten. Erstmalig konnte ich ihren wunderschönen nackten Körper im
hellen Tageslicht bestaunen.
"... Biest."
Ich streckte die Hände aus und zog meine Schwester zu mir aufs Bett herab.
Wir küßten uns.
"Diesmal werde ich dich verwöhnen", sagte Sue und schob eine Hand in meine
Hose. Sie streichelte mein Glied erst sanft, dann immer schneller und
heftiger, und sie verstand ihr Handwerk. Immer wenn mein Stöhnen zu laut
wurde, mein Atem zu schnell ging und ich mich unaufhaltsam dem Höhepunkt
näherte, beendete sie ihr Spiel und widmete sich anderen, weniger schnell
erregbaren Körperteilen.
Es dauerte nicht lange, da lag meine Hose auf dem Fußboden und ich auf meiner
Schwester. Das leidenschaftliche Spiel wiederholte sich. Mein hartes Glied
drang in ihr feuchtes Geschlecht ein und wurde von ihr verschlungen wie ein
Raubfisch seine Beute verschlang. Wieder widmete ich mich ausgiebig ihren
phantastischen Brüsten, an denen ich mich nicht sattsehen konnte, die ich
stundenlang betrachten, streicheln, lecken und kneten wollte. Und wieder kam
der Augenblick, nach einer viel zu kurzen Zeit und dennoch viel später, als
ich es zu träumen gewagt hätte, als ich rief: "Sue ..., Sue, ich komme ..."
"Ja, Mark, komm, spritz mich voll, spritz mir alles auf den Busen."
Zum Glück begriff ich schnell. Ich zog meinen Schwanz aus ihrer Scheide,
kniete mich über sie und gab meinem Glied noch den letzten notwendigen Kick
mit meiner Hand. Während ich explodierte und meinen Höhepunkt herausschrie,
ergoß sich mein Sperma auf die Brüste meiner Schwester. Als ich die Augen
öffnete, bot sich mir ein faszinierend erregender Anblick. Ihr ganzer
Oberkörper war von meinem Saft benetzt.
Einer plötzlichen Eingebung folgend begann ich, die milchige Flüssigkeit in
ihre Haut einzureiben, natürlich zuerst auf dem Busen, doch sparte ich auch
ihren Bauch, die Schultern und sogar den Hals nicht aus.

"Damit du keinen Sonnenbrand mehr bekommst", flüsterte ich ihr mit einem
Grinsen ins Ohr.
"Du ... bist ... gemein", keuchte Sue, während sich ihr Stöhnen in einen
Lachanfall verwandelte. Doch sie war viel zu sehr erregt, als daß ich ihre
Stimmung hätte verderben können. Humor und Leidenschaft, dachte ich bei mir,
welch eine wundervolle Mischung. Den Rest meines Spermas nahm ich auf einen
Finger und beugte mich herab. Während meine linke Hand ihre Schamlippen
zerteilte, suchte und fand der Finger Susannes Kitzler. Eine einzige
Berührung genügte: Sue explodierte.

"Willst du schon aufstehen", fragte ich meine Schwester, als sie sich einige
Zeit später aus meinen Armen löste. "Komm zurück auf das Bett."
"Hol mich doch", meinte Sue lachend und rannte splitternackt aus dem Zimmer.

Wir verbrachten den ganzen Samstag nackt. Wir spielten nackt fangen und
verstecken und jagten uns durch die ganze Wohnung, wir kochten nackt das
Mittagessen, aßen nackt und spülten nackt das Geschirr. Nachmittags saßen wir
nackt vor dem Fernseher. Als sich am Abend ein Sommergewitter zusammenbraute
und es plötzlich in Strömen goß, öffnete Susanne die Terrassentür, und wir
rannten in den Garten hinaus.

Der Garten war von vielen Sträuchern und Büschen umgeben, so daß niemand
hineinsehen konnte, und einige sehr hohe Bäume schützten uns auch vor den
Blitzen, so daß wir völlig sorglos im Regen herumtanzten. Bald darauf wälzten
wir uns, unsere Körper ineinandergeschraubt, leidenschaftlich küssend, auf
dem von den Wassermassen überfluteten Rasen. In diesem Augenblick waren wir
eins mit der Natur. Unsere Wärme vermischte sich mit der des von der Sonne
erhitzten Rasens und unsere Feuchtigkeit mit der Nässe des Gewitterregens.
Wir zuckten im Lichtschein der Blitze zusammen und jedes folgende
Donnergrollen ließ unsere Körper noch enger zusammenpressen fast wie zwei
kleine Kinder, die sich nachts beim Gewitter ängstlich aneinander kuschelten.
Nur war es bei uns keine Furcht, sondern die Lust und die Erregung und vor
allem das Kribbeln, das der ungewöhnliche Ort und der ungewöhnliche Zeitpunkt
hervorriefen. Dennoch ließen sich unsere Gedanken nicht überlisten. Wir waren
noch zu aufgeregt und zu unerfahren für dieses ungewöhnliche Treiben.
Irgendwann wurden meine Bewegungen verkrampfter und auch Susanne wurde immer
langsamer. Wir sahen uns in die Augen und verstanden. Es hatte keinen Sinn
mehr, jedoch waren wir nicht enttäuscht. Wir hatten ein herrliches,
neckisches Spiel gespielt, auch wenn es dieses Mal nicht zum Höhepunkt
gereicht hatte.
Ich rollte mich auf den Rücken, und Sue bettete ihren Kopf auf meinen
Oberkörper. Sanft streichelte ich ihr Gesicht und ihre Schulter und neckte
ihre Wangen, Mund und Nase mit ihren langen nassen Haaren, während der Regen
noch stärker wurde und immer heftiger auf unsere nackten Körper prasselte.
Ich hätte stundenlang auf dem Rasen liegen können, doch das Wetter machte uns
einen Strich durch die Rechnung. Aus den dunklen, ja fast schwarzen Wolken
stürzten plötzlich kirschgroße Hagelkörner auf uns herab.
"Jetzt wird es aber ungemütlich", rief Sue lachend und sprang auf. Hand in
Hand rannten wir durch den Keller zurück in die Wohnung. Zum Glück waren im
Haus in allen Fluren und Treppen Parkettböden und Steinplatten verlegt. Wir
hätten sonst nicht gewußt, wie wir die vielen Wasser- und Dreckflecken auf
einem Teppich hätten erklären sollen.
"Der Jugend eine Chance", rief ich, riß mich von Susanne los und stürmte als
erster die Treppe hinauf ins Badezimmer.

Als ich geduscht und mich abgetrocknet hatte, stellte ich mich vor den großen
Badezimmerspiegel und kämmte mir die noch ein wenig feuchten Haare. Gelassen
betrachtete ich meinen Körper. Zwar hatte ich eigentlich nichts besonderes zu
bieten, aber dennoch fühlte ich mich im Augenblick wie Supermann. Eine
wunderschöne junge Frau begehrte mich und zeigte mir die Wonnen der Liebe.
Die Probleme, die sich daraus ergaben, daß diese Frau meine Schwester war,
die waren in diesem Moment ferner denn je.
Noch während ich meine Gedanken schweifen ließ, öffnete sich, wie ich im
Spiegel sehen konnte, die Badezimmertür, und Sue trat, splitternackt wie ich,
herein. Sie mußte im Gästebad geduscht haben, denn ihre Haare waren
getrocknet und gekämmt und ihr Körper wies keine Spuren unseres Treibens auf
dem Rasen auf.
Obwohl ich durchaus befriedigt und zugleich etwas ermüdet war, ließ sich mein
Körper nicht so leicht überlisten. Kaum hatte ich den nackten Körper meiner
Schwester erblickt, da regte sich auch schon wieder mein Glied.
"Du kannst wohl nie genug kriegen", meinte Susanne mit einem neckischen
Unterton, die natürlich meine wachsende Erregung bemerkt hatte. Sie trat
hinter mich und preßte ihren Körper sanft an mich, während ihre Hände
gleichzeitig begannen, mich zu streicheln.
"Daran bist alleine du schuld", antwortete ich nur, schloß die Augen und gab
mich ganz ihren Liebkosungen hin. Sue schien tausend Arme gleichzeitig zu
haben, ihre Hände waren überall, eben massierte sie noch meinen Hals und
meine Schultern, im nächsten Moment streichelte sie meine Hüften, um sich
sogleich meinem halbsteifen Glied zu widmen, das sich unter den zärtlichen
Berührungen rasch wieder in die Höhe reckte.
Besonders erregte mich jedoch ihr dunkler Pelz, der sich an meinen
Hinterbacken rieb, mal kitzelnd wie eine Feder, mal stechend wie eine grobe
Bürste. Und jedesmal, wenn sie sich leicht nach vorne bewegte, küßten ihre
Schamlippen meine Pobacken und jagten einen Stromstoß nach dem anderen durch
meinen Körper.

Auf einmal löste sie sich jedoch von mir. Ich öffnete die Augen und drehte
mich herum.
"Warum hörst du auf", fragte ich enttäuscht und zog Sue an mich heran.
Sie schlang ihre Arme um meinen Hals, küßte mich kurz und sagte dann:
"Weil wir noch einiges zu tun haben. Du weist genau, daß wir Mama versprochen
haben, die Wohnung aufzuräumen. Ich glaube kaum, daß uns eine passende
Erklärung einfallen wird, wenn sie feststellt, daß wir nichts gemacht haben."
"Aber sie kommt doch erst übermorgen zurück", protestierte ich.
"Schon, allerdings können wir die Arbeit nicht immer vor uns her schieben.
Außerdem sollten wir mal eine Pause mit dem", sie gab mir erneut einen Kuß,
"Naschen machen. Du weist, wer viel Süßes ißt, der wird ..."
"... schnell dick", unterbrach ich sie, "aber das betrifft ja wohl eher dich
als mich."
"Apropos dick", flüsterte meine Schwester plötzlich mit einer seltsam
heiseren Stimme und sah mich entsetzt an. "Ich glaube, ich habe da etwas
vergessen ..." Sie riß den Spiegelschrank auf und holte ein Päckchen mit
Pillen heraus. Starr vor Schreck schaute ich sie an, während mir das Herz
wild schlagend in die Kniekehlen rutschte.
"Du hast doch nicht etwa vergessen ...", keuchte ich, doch im gleichen
Augenblick bemerkte ich, wie es in ihren Augen schelmisch aufblitzte.
"Ich habe es ja gewußt", stöhnte ich, "du bist und bleibst ein richtiges
Biest. Mir so einen Schrecken einzujagen. Warte es nur ab", fuhr ich fort,
während Susanne lauthals zu lachen anfing, "dir werde ich es schon zeigen."
Ich pikste sie in die Seite und jagte sie in den Flur hinaus.
"Ich krieg dich schon", sagte ich, doch sie war schneller. Sie rannte in ihr
Zimmer, warf die Tür ins Schloß und drehte den Schlüssel herum.
"Gewonnen", hörte ich sie nur rufen.
"Noch ist nicht aller Tage abend", rief ich zurück. Dann ging ich in mein
Zimmer, um mich anzuziehen. Ich konnte ihr nicht böse sein.
Schließlich war Sue doch meine Schwester.

Ich hatte mich kaum angezogen, da klopfte es an die Tür. Natürlich war es
Susanne, es war ja sonst niemand im Haus.
"Komm rein", sagte ich.
Sie öffnete die Tür lediglich ein wenig und streckte einen Arm hindurch. In
ihrer Hand hielt sie ihren kleinen Stoffhamster Charlie. Mit ihm war sie als
kleines Mädchen immer zu unseren Eltern gegangen, wenn sie etwas angestellt
oder eine schlechte Schulnote bekommen hatte.
"Frieden", bettelte der Hamster flüsternd mit Susannes Stimme, während er
verschämt zu Boden blickte. Mit einem großen Schritt war ich an der Tür,
packte meine Schwester an der Hüfte und zog sie so eng, wie es nur ging, an
meinen Körper.
"Für den Schrecken, den du mir eingejagt hast, müßte ich dir eigentlich den
Hintern versohlen", sagte ich.
"Tu's doch", flüsterte Sue herausfordernd.
"Reiz mich nicht", drohte ich ihr mit einem leisen Lachen, "sonst mache ich
es wirklich."
Natürlich tat ich es nicht, stattdessen nahm ich ihr Gesicht zwischen meine
Hände und küßte sie lange und zärtlich.
"Ich bin verrückt nach dir", flüsterte ich dann.
"Ich bin auch verrückt nach dir."
"Und du willst immer noch die Wohnung aufräumen", fragte ich sie und drückte
sie noch enger an mich, so daß es langsam aber sicher schmerzen mußte.
"Für einen kleinen Jungen gehst du ganz schön ran", sagte Susanne, ohne
direkt auf meine Frage einzugehen.
"Ich hatte eben eine hervorragende Lehrerin, und ich bin ein gelehriger
Schüler."
"Nun", meinte Sue, "vielleicht sollten wir die Arbeit dann doch auf
morgen verschieben, und der Schüler zeigt seiner Lehrerin, was er denn
so alles gelernt hat."
"Mit dem größten Vergnügen", antwortete ich.
Im gleichen Augenblick klingelte das Telefon und riß uns aus unseren Träumen.
"So ein Mist", fluchte ich.
"Das wird Mama sein", sagte Susanne mit einem Blick auf die Uhr.
"Sie ruft jeden Tag um diese Zeit an", ergänzte ich resignierend, "als ob wir
kleine Kinder wären, die nicht auf sich aufpassen können. Vielleicht denkt
sie, wir könnten etwas anstellen."
"Soll ich Mama erzählen, was wir angestellt haben", fragte Sue mit einer
überdeutlichen Betonung auf das Wörtchen 'was', während wir zum Telefon
liefen.
"Wenn du unbedingt dein Abi auf einem Mädcheninternat machen willst, dann
erzähl ihr ruhig alles", gab ich zurück, "aber vergiß bitte nicht zu
erwähnen, wer hier wen verführt hat. Ich möchte nämlich gerne zu Hause wohnen
bleiben."

Das Telefongespräch gestaltete sich wie erwartet. Sue hatte, was sie früher
nie getan hätte, den Lautsprecher eingeschaltet, damit ich mithören konnte.
Erst richteten uns unsere Großeltern liebe Grüße aus, dann fragte Mama, ob
wir auch ja brav gewesen seien. Anscheinend traute sie dem Frieden nicht, den
meine Schwester und ich geschlossen hatten. Zum Glück ahnte sie nicht,
welcher Art unserer Friede war.
"Ich habe übrigens noch eine Überraschung für euch", hörte ich Mama zum
Schluß des Gespräches sagen.
"Was für eine Überraschung", fragte Sue.
"Das erzähle ich euch natürlich erst, wenn ich nach Hause komme. Mach's gut,
mein Kleines, und grüß deinen Bruder von mir."
"Mach ich, Mama, Tschüs", antwortete Sue und legte den Höher auf.
"Das klang aber sehr geheimnisvoll", sagte ich.
Meine Schwester zuckte nur mit den Schultern. "Keine Ahnung, wir werden es
schon erfahren, wenn Mama übermorgen nach Hause kommt. Vielleicht sollten wir
jetzt doch ein wenig aufräumen, damit sie die Überraschung nicht einfach
unter den Tisch fallen läßt."
Ich nickte: "Meinetwegen."

Den späten Nachmittag und den Abend verbrachten wir so, als hätte es die
vergangene Nacht nie gegeben. Wir kamen unseren Verpflichtungen nach,
unterhielten uns über belanglose Dinge, faulenzten ein wenig und aßen
gemeinsam. Selbstverständlich stritten wir uns um das Fernsehprogramm, und
erst dann ließen wir uns von der Gegenwart wieder einfangen, denn im
Gegensatz zu früher rannte keiner wutentbrannt und die Tür hinter sich
zuknallend aus dem Wohnzimmer. Wir knobelten die Sache ganz einfach aus und
der Unterlegene wurde von der Siegerin mit ein paar zärtlichen Küssen
getröstet.
Als wir schließlich kurz vor Mitternacht ins Bett gehen wollten, schaute mich
Susanne verlegen an. Ich hatte bemerkt, daß sie seit einer guten Stunde sehr
unruhig war, mich jedoch nicht getraut zu fragen, was denn mit ihr los sei.
Sue gab mir die Antwort von alleine.
"Mark", sagte sie, "ich habe fürchterliche Kopfschmerzen bekommen."
Ich blickte enttäuscht zu Boden, es war mir natürlich klar, was diese
Ankündigung bedeutete.
"Ich weiß, daß dies gerne von Frauen als Ausrede gebraucht wird, wenn sie
keine Lust auf Sex haben, aber du mußt mir glauben, daß es mir wahnsinnig
leid tut. Ich habe mich wirklich auf die Nacht mit dir gefreut."
"Ist schon gut", sagte ich, "man kann nicht immer alles haben, was man sich
wünscht."
"Ich nehme jetzt eine Tablette", fuhr Susanne fort, "dann geht es mir morgen
wieder besser, und wir haben ja schließlich noch den ganzen Tag Zeit. Du
siehst, es war doch gut, daß wir unsere Arbeit schon heute erledigt haben."
Damit hatte sie natürlich recht, und die Aussicht auf einen wunderschönen Tag
ließ meine Stimmung sich wieder ein wenig aufhellen.
"Außerdem", sagte sie und zwinkerte mir zu, "hätte ich gegen ein bißchen
Kuscheln nichts einzuwenden. Wenn Du damit zufrieden bist, können wir die
Nacht trotzdem zusammen verbringen."
Selbstverständlich hatte ich nichts dagegen.

Wenig später betrat ich nur mit einer kurzen Schlafanzughose bekleidet, denn
die Hitze hatte trotz des Gewitterregens kaum nachgelassen, das Zimmer meiner
Schwester. Sue lag schon im Bett, und es brannte lediglich noch die kleine
Nachttischlampe.
"Die brauchst du heute nicht", meinte Susanne und deutete auf meine Hose,
während ich die Tür schloß. "Die hält uns morgen früh nur auf."
"Für jemanden mit fürchterlichen Kopfschmerzen bist du noch ziemlich gut
drauf", entgegnete ich, während ich mich der Hose entledigte. Ich ahnte
natürlich, was sie damit bezweckte. Ich sollte versuchen, meine Erregung, die
sich unweigerlich einstellen würde, im Zaum zu halten. Nachdem ich mich zu
ihr ins Bett gelegt hatte, löschte Susanne das Licht.
Wir tauschten ein paar zärtliche Küsse aus, bevor sich Sue herumdrehte und
sich an mich kuschelte, so daß sie mit ihrem Rücken an meiner Brust lag. Mein
erregtes Geschlecht preßte sich dabei an ihre Pobacken, doch es gelang mir
ohne Probleme, mich zu entspannen und einfach ihre Nähe und ihre Wärme zu
genießen und ihren Duft zu atmen.
"Gute Nacht, Sue, schlaf gut und träum was Süßes", flüsterte ich.
"Du auch, Mark", gab sie mit müder Stimme zurück.
Ich begann mit der Hand sanft ihre rechte Wange und ihre Schulter zu
streicheln, und diese Berührungen schienen sehr wirksam zu sein, denn trotz
ihrer Kopfschmerzen war Susanne nach wenigen Minuten eingeschlafen. Ich lag
noch eine Zeitlang wach, dann versank auch ich in dem Land der Träume.

Wir rannten beide Hand in Hand und splitternackt durch den dunklen Wald.
Durch die dichten Baumkronen konnte man nur vereinzelt das Funkeln einiger
Sterne sehen. Doch viel mehr Sorgen machten mir die Lichtpunkte, die immer
näher kamen und immer zahlreicher wurden. Inzwischen konnte man, wenn man
sich umdrehte, schon das Flackern der Fackeln erkennen, die unsere Jäger
trugen.
Sue zog mich zu sich herab. Wir kauerten uns hinter ein paar Büsche.
"Ich kann nicht mehr", keuchte meine Schwester.
"Einverstanden, wir machen eine kurze Pause, doch dann müssen wir weiter. Sie
dürfen uns nicht finden."
Irgendwo bellte ein Hund.
"Susanne, Mark", rief plötzlich eine Stimme, viel lauter und viel näher, als
ich sie vermutet hatte.
Das konnte doch alles gar nicht wahr sein, dachte ich plötzlich bei mir, das
war völlig unmöglich, das mußte ein Traum sein ...
"Susanne ... Mark ...", schon wieder diese Stimme, "Überraschung!" ... das
mußte ein ganz blöder Traum sein ... das war gar kein Traum ... das war ...
Sue und ich schraken beide gleichzeitig aus dem Schlaf auf. Wieder drang der
matte Lichtschein ins Zimmer, der uns anzeigte, daß es bereits Tag sein
mußte. Schlagartig waren wir hellwach. Wir setzten uns auf und starrten uns
entsetzt an.
"He, ihr Schlafmützen. Wollt ihr nicht aufstehen? Es ist fast Mittag?"
... das war Mama!